18. September 2010

LustiCH

http://imgs.xkcd.com/comics/leaving.png

10. September 2010

mein altesneushobby

entsetzliche diskussionen in foren nachlesen - wuetend werden, - eigenen beitrag verfassen wollen - dabei fast instantan ein gefuehl laehmender traurigkeit mich ueberkommen spueren und es dann nach den ersten bloss erdachten saetzen sein lassen - seufz - tab schliessen

10. Mai 2010

Kursfeuerwerk, ALL-IN, Spielgeld

"Kursfeuerwerk an den Börsen!" lautet die Schlagzeile in den heutigen Abendnachrichten. Das Rettungspaket scheint kurzfristig zu greifen. 

Juhu, "wir" sind gerettet!!! Jetzt wird wieder einfrig spekuliert und gehandelt und gekauft, gekauft, gekauft. Aber, Moment! Irgendwas ist da faul, irgendwie stimmt da etwas nicht. Nimmt noch irgendjemand an, das so etwas wie "spekulieren" überhaupt noch an den Börsen dieser Welt betrieben wird?! Was für ein Risiko gehen die Börsianer_innen auf dem Markt überhaupt noch ein, wenn eh sofort beim Platzen der nächsten Monsterblase, der nächste milliardenschwere Bailout folgt?! 

Ich fühl' mich an's Pokerspiel erinnert und alle gehen fleißig ALL-IN und wenn dann das Geld futsch ist, leihen sie sich neue Chips zum erneut ALL-In gehen und das solange, bis eine_r vom Tisch aufsteht und schreit das die Chips im Casino sowieso keinen (Tausch-)wert mehr haben. Dann kreischen die Mitarbeiter_innen und erst wenn das Managment alle beruhigt hat und erklärt das alle anderen Casino-Ketten garantieren das das eh alles kein Spielgeld ist.

Oder fällt jemanden ein besserer Vergleich ein? Ich weiß ja nicht wie es euch geht, aber ich hab' so ein komisches Gefühl, das 9 Prozent ("Das ist nur Spielgeld!") runter und am nächsten Werktag 10 Prozent rauf ("Die Glückspielaufsicht hat gesagt das Geld hat noch einen Wert") ein bisschen heftig sind. Ich glaub das geht nur noch ein paar Tage gut - vorm Infarkt gibt's eben meist Herzflimmern ...


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24. März 2010

formspring.me

Die Fragen auf die Antworten die mir noch geblieben sind: http://formspring.me/malfunctional

17. März 2010

Hat der Noisia Essential Mix deine Sichtweise in Bezug auf elektronische Musik verändert?

Zwei Ereignisse haben meine Sichtweise auf elektronische Musik letztes Wochenende verändert:

Zum einen war das sicherlich mein Spontan-Gig am Uni-Campus diesen Samstag. Eigentlich ist an diesem Abend alles schief gelaufen, was schief laufen kann. Der Floor war hell augeleuchtet, mein DJ-Kollege ist mir abgesprungen und das Equipment war echt mies: Im Endeffekt hatte ich als einzigen Monitor meinen rechten Kopfhörer. Dementsprechend hatte ich auch nur wenig Spaß beim auflegen - so allein im Hellen und nicht dazu in der Lage das zu zeigen was ich drauf habe. Ich hab' mich dann aber zusammengerissen und mich "professionell" verhalten, weil getanzt wurde ja doch. Als ich dann aufgehört habe nach etwa 2 Stunden die Musik abgedreht habe und dennoch positives Feedback bekommen habe, habe ich zu Grübeln begonnen ...

Am Sonntag bin ich dann über den Mix von den drei NOISIAnern gestolpert und hab' mal bei einem nachmittäglichen Spaziergang reingehört. Ich hab' natürlich eine Ladung Drum&Bass pur erwartet und war dann überrascht wieviele Tempo- und Stilwechsel in dem Mix vorkommen. Tracks werden teilweise nur angeteased, andere wieder fließen wieder schön ineinander, aber da sind dann eben auch diese abrupten Drops und Wechsel drinnen. Zuerst wusste ich nicht ob ich das gut finde oder nicht, aber ich stand noch unter dem Eindruck einer zu kurz geschlafenen Nacht und der Auflegerei vom Vortag:

Jedenfalls, hab' ich mir ungefähr bei der Hälfte des Mixes gedacht, das es eigentlich das ist was ich hören/spielen will. Ich will nicht verzweifeln wenn mal nicht alles so läuft wie ich es gerne hätte; es ist egal wenn nicht jeder Übergang perfekt sitzt; einfach eine gute Zeit haben und wenn etwas nicht klappt darüber lachen (können);

Die Selection ist soundso wichtiger als die Skills - das habe ich schon so oft gedacht und gesagt, aber so richtig verstanden habe ich es erst an diesem essentiellen Noisia Wochenende.

Hat sich aber jetzt meine Sichtweise auf elektronische Musik verändert oder habe ich beim Schreiben das Thema verfehlt? Die ganze Auflegerei hat klarerweise über die Jahre(!) meine Sichtweise krass verändert. Aber es geht dabei nicht um Perfektion oder das eigene Ego: Es geht darum auf beiden Seiten der Plattenspielerinnen eine gute Zeit zu haben und/oder aus den selbst geschaffenen Kopfwelten auszusteigen. Und wenn dann einmal auf einen echten Stomper eine Radiohead-Nummer folgt dann kann das richtig fein sein ...

Die Fragen auf die Antworten die mir noch geblieben sind: